Auf dem Beutlhauser Gelände strahlt einem die Fräse schon von Weitem entgegen. Doch der goldene Anstrich soll nicht ablenken. Im Gegenteil: Der Kunde weiß genau, wieso er sich für dieses Modell entschieden hat. „Aufgrund des hohen Qualitätsstandards und der daraus resultierenden Zuverlässigkeit der Maschinen passen die Erkat Fräsen sowie viele weitere Epiroc Anbaugeräte perfekt in unser Vertriebs- und Mietportfolio! Durch die breit aufgestellte und stetig den Marktanforderungen angepasste Produktpalette ist Epiroc seit Jahren ein wichtiger und zuverlässiger Partner!“, sagt Günther Wallner von Beutlhauser.
Die ER650-3 für die Baggergewichtsklassen von 15 bis 28 Tonnen und mit einer Nennleistung von 80 kW gilt als echte Allrounder-Fräse. Eingesetzt wird sie im Kanalbau, bei Abbrucharbeiten, im Tunnelbau und Spezialtiefbau sowie bei Unterwasserarbeiten. Ihre Zwischenkonsole ist mechanisch verdrehbar. Außerdem ist sie bis zu 30 m unter Wasser einsetzbar - und das ganz ohne Umbau. Sie vermag es, einzelne Armierungseisen bis zu einer Stärke von 12 mm zu zerreißen, und weist eine Gesteinsfestigkeit von bis zu 60 MPa auf. Der Meißelhalter wird inklusive verschleißfester und austauschbarer Verschleißbuchse geliefert. Durch den unkomplizierten Austausch der Schneidköpfe ist der Umbau auf Wurzelstockfräse oder Profilierfräse möglich.
Neben der ER650-3 sind die ER1500, die ER50 sowie eine Vielzahl an Epiroc Anbaugeräten, insbesondere Hydraulikhämmer, Abbruchscheren und Greifer fester Bestandteil des Beutlhauser-Sortiments. Außerdem bietet Beutlhauser die Rundschaftmeißel für die Erkat-Fräsen an. Epiroc Verkaufsberater Manfred Weppert betreut die Beutlhauser-Gruppe bereits seit 25 Jahren. Seit 2005 ist auch die Marke Erkat nicht aus dem Portfolio wegzudenken. Dabei arbeiten beide Kollegen Hand in Hand, wenn es um die Betreuung ihres Partners Beutlhauser geht:
„Gemeinsam haben wir bereits viele produktübergreifende Schulungen im Hause Beutlhauser durchgeführt,“ erläutert Erkat Fachmann Ralf Schumann. „Das gewonnene Fachwissen zum Einsatz und zur spezifischen Anwendung unserer Produkte konnte Beutlhauser dadurch kontinuierlich an den Endkunden weitergeben. Über die Jahre hat sich daraus eine vertrauensvolle Partnerschaft sowie ein reger Erfahrungsaustausch entwickelt.“
Epiroc konnte im Januar 2017 seinen Geschäftsbereich Bautechnik durch die Eingliederung des Unternehmens Erkat erweitern. Eine erfolgreiche Marke, deren Know-how weiterhin am Standort Hämbach ansässig ist und deren Sortiment aus hochwertigen Quer- und Längsschneidkopffräsen für Abbruch-, Kanal-, Tunnel- und Gesteinsabbau das bisherige Angebot von Epiroc ideal ergänzt.
Auch für Erkat hat die Übernahme positive Auswirkungen. Die Wahrnehmung der innovativen Produkte hat sich verbessert, und neue Kundengruppen sind dazugekommen. Zudem ergeben sich ideale Kombinationsmöglichkeiten, wenn beispielsweise beim Tunnelbau der Hauptabtrag erst mit einem Epiroc-Hammer erfolgt und die Erkat-Fräse nachprofiliert. Im November 2019 feierte Erkat sein 20-jähriges Jubiläum. Als Zwei-Mann-Betrieb gestartet, genießt die Marke heute weltweites Ansehen.
Für die nahe Zukunft sind weitere gemeinsame Kundenveranstaltungen und Hausmessen auf dem Beutlhauser-Gelände geplant, bei denen der Händler sowohl seine Epiroc- als auch Erkat-Produkte ausstellen wird. Die ER650-3 wird den Endkunden zunächst im Beutlhauser-Mietpark zur Verfügung stehen. Seitens Erkat sind kürzlich zahlreiche, weitere Innovationen auf den Markt gekommen: verstärkte Fräsen für den Abbau und Tunnelbau, eigens entwickelte Rotatorsysteme, Schneidräder zum Anbau an bestehende Querschneidkopffräsen, Bürstenköpfe mit und ohne Trockenabsaugung, Holzschneidköpfe und vieles mehr. In den Vordergrund rücken vor allem nachhaltige Arbeitsbereiche wie der Sanierungsmarkt, Rückbau ohne Einsatz von Sprengstoffen in Innenstädten oder der Abtrag von kontaminierten Oberflächen.
„Die Beutlhauser-Gruppe hat mit der Marke Erkat einen langjährigen, innovativen und zuverlässigen Partner im Bereich hydraulische Anbaufräsen, um unseren Kunden auch weiterhin optimale Lösungen für diesen Anwendungsbereich bieten zu können,“ zeigt sich Günther Wallner zufrieden.