Noch heute prägen etwa 50 überirdische Hochbunker aus dem 2. Weltkrieg das Stadtbild von Hamburg. Nach und nach werden diese nun abgerissen, um neuen Wohnraum in begehrten Stadtteilen zu schaffen. So auch der Bunker in der Eimsbüttelerstraße, an dessen Stelle bald ein Mehrfamilienhaus stehen soll.
Allein der Rückbau ist ein sehr kostenintensives Verfahren und wird fachmännisch von den Spezialisten der Abbruch und Verwertungsgesellschaft Nord GmbH (AVG Nord) ausgeführt. Sie haben ein spezielles Verfahren für einen schonenden, selektiven Rückbau entwickelt, bei dem der Immissionsschutz deutlich höher ist als bei gängigen Abbruchverfahren bei denen zum Beispiel Hydraulikhämmer zum Einsatz kommen. Perfekt ergänzt wird das Konzept durch den Einsatz der robusten Erkat Fräsen, die für ihre effiziente, aber sehr vibrationsarme und leise Arbeitsweise bekannt sind.
Für den Rückbau des Hochbunkers sind zwei Erkat Querschneidkopffräsen des Typs ER1500 und ER2000 im Einsatz – angebaut an den Raupenbagger Doosan DX340. Da die Arbeiten schrittweise von oben nach unten erfolgen, wurden die Maschinen zu Projektbeginn von einem 220 Tonnen schweren Mobilkran auf die Bunkerdecke gesetzt. Arbeiten in luftiger Höhe – kein Problem für die Qualitätsfräsen. Durch ihre robuste Bauweise und hohe Belastbarkeit bauen sie stündlich circa 3 Kubikmeter Stahlbeton pro Fräse ab. Bei einem Gesamtvolumen von 4.500 Kubikmetern werden die Arbeiten trotzdem mehrere Monate dauern.
Die Meißel an jeder Anbaufräse werden alle 20 Minuten auf Verschleißerscheinungen überprüft. Der tägliche Verbrauch liegt bei ca. 30 Stück. Umso wichtiger, dass die effektive Erkat Quicksnap-Sicherung äußerst benutzerfreundlich ist und einen einfachen und schnellen Meißelwechsel ermöglicht.
Während sich die Lärmentwicklung dank eigens errichteter Schutzwände bei diesem Arbeitseinsatz in Grenzen hält, stellen mögliche Vibrationen ein großes Problem dar. Durch den extrem geringen Abstand zu den Nebengebäuden (0,7 m) und die schwierigen Bodenverhältnisse (Sand, Lehm, Torf sowie hoher Wasseranteil) können Schwingungen leicht übertragen werden.
Doch auch hier zeigt sich die Qualität der Erkat Fräsen, die trotz beachtlicher Abbruchleistung erfreulich vibrationsarm und leise arbeiten. So sind sie ideal für den Einsatz in solch sensiblen Bereichen geeignet. Auch die beiden erfahrenen Baggerfahrer sind aufs Neue begeistert von den zahlreichen Vorteilen. Ihre Erfahrung zeigt, dass kein anderes Anbauwerkzeug für diese kniffligen Rückbaumaßnahmen besser geeignet ist. Bereits auf vielen anderen Baustellen haben sich die Qualitätsfräsen als die robustesten und zuverlässigsten Maschinen ihrer Art bestens bewährt. Minimaler Wartungsaufwand, schneller Meißelwechsel und Schneidköpfe mit austauschbaren Verschleißteilen verlängern die Lebensdauer und tragen zu niedrigen Betriebskosten bei.